Auf dem Platz gibt es zwischen ihnen keine Unterschiede mehr: alle vier spielen mit Begeisterung und Leidenschaft Fussball. Dabei kommen die vier Mädchen aus Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras aus völlig unterschiedlichen Lebensumständen und -welten und würden im Alltag nie aufeinander treffen. Seydi und Wendi leben in den Armenvierteln, kennen Gewalt und Vorurteile gegen Frauen aus nächster Nähe und spielen im Team von Compartir. Cristel und Kenia stammen aus der Mittelklasse, spielen bei Motagua Femenino und besuchen Privatschulen und führen auch sonst ein eher abgeschottetes und abgeschirmtes Leben. Es ist nicht überall sicher für die jungen Frauen in der Hauptstadt, doch die einen müssen sich dem stellen, während die anderen sich ihren Schutzraum erkaufen können. Alle vier
Auf dem Platz gibt es zwischen ihnen keine Unterschiede mehr: alle vier spielen mit Begeisterung und Leidenschaft Fussball. Dabei kommen die vier Mädchen aus Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras aus völlig unterschiedlichen Lebensumständen und -welten und würden im Alltag nie aufeinander treffen. Seydi und Wendi leben in den Armenvierteln, kennen Gewalt und Vorurteile gegen Frauen aus nächster Nähe und spielen im Team von Compartir. Cristel und Kenia stammen aus der Mittelklasse, spielen bei Motagua Femenino und besuchen Privatschulen und führen auch sonst ein eher abgeschottetes und abgeschirmtes Leben. Es ist nicht überall sicher für die jungen Frauen in der Hauptstadt, doch die einen müssen sich dem stellen, während die anderen sich ihren Schutzraum erkaufen können. Alle vier teilen jedoch ihre Hingabe zum Fussballspiel und auch die Träume, in dieser männerdominierten Sportart erfolgreich zu sein.
Unter welch schwierigen Bedingungen Frauen in Honduras Fussball spielen, zeigt sich z.B. an fehlenden Umkleidekabinen und Toiletten sowie mangelnder Unterstützung von Verbandsseite – Mädchenfussball ist in Honduras noch ziemliches Neuland.
Der Film gibt Einblick in die Lebenswelten der jungen Frauen, ihre Familie, Hoffnungen, Ängste und Schwächen, er zeigt, dass Sport unabhängig von der Herkunft begeistert und u.U. dazu beiträgt, dass soziale Barrieren durchbrochen werden.
«Adelante muchachas!» ist ein filmischer Beitrag, der sowohl in sozialer wie auch sportlicher Sicht grenzüberschreitend sensibilisiert. Wir erfahren viel über das Heimatland der vier jungen Frauen, die sozialen Probleme, die Einschränkungen und Ängste, die gerade Frauen verstärkt in einem von Gewalt bestimmten Umfeld erleben und erfahren. Die Protagonistinnen lassen uns durch ihre Offenheit an ihrem Alltag, ihren Ängsten und Freuden, ihren Träumen und ganz persönlichen Wünschen teilhaben – der Film eröffnet den ZuschauerInnen einen sensiblen Blick in die Welt heranwachsender Frauen eines mittelamerikanischen Kulturkreises.