Munna, ein Schuhputzerjunge aus Bombay, sitzt mit zwei Freunden am Straßenrand. Lautstark rufen sie nach Kunden. Eine riesige weiße Limousine hält an, die hintere Türe wird geöffnet und ein ebenso dicker wie wohlhabender Mann läßt sich, ohne seinen Wagen zu verlassen, die weißen Schuhe polieren. Beim Bezahlen fällt die Brieftasche des Mannes unbemerkt auf die Straße; als Munna sie entdeckt, ist der Wagen schon davonbraust. Wild gestikulierend aber vergebens läuft er dem Auto hinterher.
Munna beschließt, die Brieftasche zurückzubringen. Obwohl sein Freund ihn als Idiot beschimpft – man lebe schließlich in Bombay lebe, wo niemand verlorene Brieftaschen zurückgebe - macht er sich auf den Weg, seinen Fund dem rechtmäßigen Besitzer auszuhändigen. Doch dies erweist sich als
Munna, ein Schuhputzerjunge aus Bombay, sitzt mit zwei Freunden am Straßenrand. Lautstark rufen sie nach Kunden. Eine riesige weiße Limousine hält an, die hintere Türe wird geöffnet und ein ebenso dicker wie wohlhabender Mann läßt sich, ohne seinen Wagen zu verlassen, die weißen Schuhe polieren. Beim Bezahlen fällt die Brieftasche des Mannes unbemerkt auf die Straße; als Munna sie entdeckt, ist der Wagen schon davonbraust. Wild gestikulierend aber vergebens läuft er dem Auto hinterher.
Munna beschließt, die Brieftasche zurückzubringen. Obwohl sein Freund ihn als Idiot beschimpft – man lebe schließlich in Bombay lebe, wo niemand verlorene Brieftaschen zurückgebe - macht er sich auf den Weg, seinen Fund dem rechtmäßigen Besitzer auszuhändigen. Doch dies erweist sich als schwieriger denn gedacht: Das Haus der Besitzers ist von hohen Mauern umgeben und der Wächter will das Straßenkind nicht hineinlassen. So muß er über die Mauer einsteigen. Doch an der Wohnungstüre wird er erneut abgewiesen. Auf der Polizeistation, wo er nun seinen Fund abliefern möchte, begreift er schnell, was sein Freund meinte, in Bombay gebe niemand eine gefundene Brieftasche zurück. Und so ist ihm schon bald der Polizist auf den Versen, der diese Gelegenheit, sein Gehalt aufzubessern nicht einfach verpassen will. Munna entkommt ihm zwar, kommt aber vom Regen in die Traufe. Die Verfolgungen wollen kein Ende nehmen und als er endlich erschöpft nach Hause kommt, wird er von seinem Vater ausgeschimpft.
Am Ende der Verfolgungsjagd hat der ehrliche Munna die Regeln einer unehrlichen Welt kapiert. Doch als am nächsten Morgen der gleiche Kunde vorfährt, wieder seine Schuhe putzen läßt und eine wieder gut gefüllte Brieftasche aus dem Hemd zieht, kommt Munna noch einmal in einen inneren Konflikt ...