Am 31. März 2002 sprengt sich in der israelischen Stadt Haifa ein palästinensischer Selbstmordattentäter in einem Restaurant in die Luft und tötet dabei 15 Menschen. Unter den Opfern ist der Architekt, Pazifist und Friedensaktivist Dov Chernobroda. Er hat sich zeitlebens für eine Verständigung zwischen Juden und Arabern eingesetzt und nicht aufgehört, daran zu glauben, dass dies möglich sei.
Als Attentäter wird der 24-jährige Palästinenser Shadi Tobassi identifiziert, der aus dem Westjordanland stammt. Wie konnte es dazu kommen? Warum geht ein junger Mann morgens aus dem Haus wie an jedem anderen Tag, sagt, er käme nicht so spät von der Arbeit zurück und zündet wenige Stunden später einen Sprengstoffgürtel in einem Restaurant? Diese Fragen lassen Chernobrodas Witwe Yaël Armanet-
Am 31. März 2002 sprengt sich in der israelischen Stadt Haifa ein palästinensischer Selbstmordattentäter in einem Restaurant in die Luft und tötet dabei 15 Menschen. Unter den Opfern ist der Architekt, Pazifist und Friedensaktivist Dov Chernobroda. Er hat sich zeitlebens für eine Verständigung zwischen Juden und Arabern eingesetzt und nicht aufgehört, daran zu glauben, dass dies möglich sei.
Als Attentäter wird der 24-jährige Palästinenser Shadi Tobassi identifiziert, der aus dem Westjordanland stammt. Wie konnte es dazu kommen? Warum geht ein junger Mann morgens aus dem Haus wie an jedem anderen Tag, sagt, er käme nicht so spät von der Arbeit zurück und zündet wenige Stunden später einen Sprengstoffgürtel in einem Restaurant? Diese Fragen lassen Chernobrodas Witwe Yaël Armanet-Chernobroda nicht los. Sie möchte verstehen und deshalb die Familie des Attentäters kennen lernen. Acht Jahre nach dem Tod ihres Mannes ist sie zu einem Besuch in den besetzten Gebieten bereit. Sie weiß, dass dies ihrem Freundeskreis zutiefst missfällt – aber sie erfährt auch Unterstützung bei Ihrem Vorhaben. Und auch die Familie Tobassi zeigt sich recht schnell dazu bereit, die Israelin in ihrem Wohnzimmer in Jenin zu empfangen.
Der Film erzählt von der schrittweisen Annäherung beider Familien, die – getrennt durch eine Mauer und zahlreiche Checkpoints – schicksalshaft aufeinander bezogen sind. Beide haben an diesem 31. März einen geliebten Menschen verloren und können nach dem unmittelbaren Schock noch immer nicht verstehen, warum geschah was damals geschehen ist.