Joaquim ist einer der vielen ausländischen Wanderarbeiter, die in den südafrikanischen Goldminen Beschäftigung gefunden haben. Zusammen mit seiner Freundin Maria und deren Kindern lebt er in einer der Siedlungen, wo überwiegend Minenarbeiter untergekommen sind. Nur alle paar Jahre kann er sich eine Reise nach Hause leisten. Joaquim stammt aus einem kleinen Dorf in Mozambik. Dort lebt seine Ehefrau Rosita mit den gemeinsamen Kindern. Irgendwann einmal möchte Joaquim die Mine und Südafrika hinter sich lassen und zurückkehren in seine Heimat. Doch ob er dies wirklich tun wird ist ungewiss. Denn er hat sich an das Leben in zwei Welten gewöhnt – das moderne, städtische Südafrika und die seltenen und kurzen Aufenthalte daheim im mozambikanischen Dorf.
Doch jetzt bereitet Joaquim
Joaquim ist einer der vielen ausländischen Wanderarbeiter, die in den südafrikanischen Goldminen Beschäftigung gefunden haben. Zusammen mit seiner Freundin Maria und deren Kindern lebt er in einer der Siedlungen, wo überwiegend Minenarbeiter untergekommen sind. Nur alle paar Jahre kann er sich eine Reise nach Hause leisten. Joaquim stammt aus einem kleinen Dorf in Mozambik. Dort lebt seine Ehefrau Rosita mit den gemeinsamen Kindern. Irgendwann einmal möchte Joaquim die Mine und Südafrika hinter sich lassen und zurückkehren in seine Heimat. Doch ob er dies wirklich tun wird ist ungewiss. Denn er hat sich an das Leben in zwei Welten gewöhnt – das moderne, städtische Südafrika und die seltenen und kurzen Aufenthalte daheim im mozambikanischen Dorf.
Doch jetzt bereitet Joaquim seine Heimreise vor. Gemeinsam mit Maria kauft er Geschenke für seine Ehefrau und andere Dinge ein, die er der Familie mitbringen möchte. Doch gleichzeitig ist Joaquim unsicher, ob er überhaupt fahren soll. Denn schon seit geraumer Zeit weiß er von seiner HIV-Infektion. Was er hingegen nicht weiß ist, ob und wie er seiner Frau und seiner Familie davon erzählen soll. Er fühlt, dass er ihnen die Wahrheit schuldet, aber zugleich fürchtet er, dass sie die Tragweite dessen nicht verstehen. Oder werden sie ihn ganz ignorieren, oder sogar verfluchen und verjagen?
Als Joaquim in seinem Dorf ankommt wird er herzlich empfangen. Zu seinen Ehren wird ein großes Fest veranstaltet. Doch Joaquim ist bedrückt. Er erzählt seiner Frau Rosita von seiner Infektion und der drohenden Krankheit. Wie befürchtet versteht sie nicht ganz, was er eigentlich meint – zu fremd sind ihr diese Geschichten. Daraufhin spricht Joaquim mit seinem Onkel, der nicht akzeptieren kann, dass Joaquim seine Frau vor einer Ansteckung schützen will. Er ist unnachgiebig: Joaquim müsse seiner traditionellen Verpflichtung nachkommen und seiner Frau noch mehr Kinder schenken. Lange habe Rosita auf diese Gelegenheit warten müssen.
Joaquim ist mit den enormen Unterschieden dieser beiden Lebenswelten konfrontiert und deshalb überfordert davon, eine richtige Entscheidung zu treffen. Zu groß sind die Gegensätze zwischen dem modernen Südafrika und dem traditionell geprägten bäuerlichen Leben in Mozambik. Die beiden Welten auch nur für sich persönlich miteinander zu versöhnen, gelingt ihm nicht. So verlässt er das Dorf, ohne Rosita auf Wiedersehen zu sagen und kehrt zurück zu seiner Arbeit in der Mine, zu Maria und in eine ungewisse Zukunft.