„Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“ – Filme zum Thema Migration
Die neun Filmen der DVD machen die unterschiedlichen Erfahrungen von Migranten, aber auch die derjenigen, die ihnen begegnen, anschaulich.
Die neun Filmen der DVD machen die unterschiedlichen Erfahrungen von Migranten, aber auch die derjenigen, die ihnen begegnen, anschaulich.
Im Mittelpunkt steht jeweils das Portrait einer Familie aus Brasilien, Haiti, Indien, Mali, Madagaskar und Uganda mit ihren Besitzverhältnissen, Wohnsituation, Familienstrukturen und Lebensumständen. Jeder Film fragt aber auch nach den Freuden, den Wünschen, Hoffnungen und Träumen der Familienmitglieder.
Spielfilm von Xiaolu Guo
China, Deutschland 2011, 110 Minuten, OmU
Inhalt
Notre Etrangère
Spielfilm von Sarah Bouyain
Burkina Faso, Frankreich 2009, 82 Minuten, OmU
1. Inhalt kurz:
Unsere Fremde erzählt die Geschichte zweier Frauen zwischen zwei Kulturen, zwei Ländern, Frankreich und der Stadt Bobo Dioulasso in Burkina Faso. Aber es geht auch um Probleme, die in Mischehen entstehen, um Adoption und die Bedeutung von willkürlich zerrissenen Familienbanden. Mutter und Tochter, die in diesem Fall getrennt worden sind, versuchen, sich und die „Andere“ wieder zu finden.
Um den ärmlichen Verhältnissen und der Aussicht, ihr Leben als Ehefrau und Mutter verbringen zu müssen, zu entkommen, setzt sich Rafina entschieden dafür ein, in der aufstrebenden Modewelt Karachis Fuß zu fassen.
Der Film erzählt die zerrissene Familiengeschichte der Mutter Mariam und ihrer Tochter Amy. Sie versuchen sowohl sich, als auch die "Andere" wiederzufinden.
Die Prophezeiung des vermeintlichen „Endes des Maya-Kalenders am 21. Dezember 2012“ ist Ausgangspunkt für eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Lebensumständen der Maya im Süden Mexikos und in Guatemala.
Über einem südchinesischen Dorf soll ein UFO aufgetaucht sein und einen geheimnisvollen Fremden abgesetzt haben, der von Kleinbäuerin Kwok Yun Erste Hilfe erhält. Die UFO-Attraktion und der Kapitalfluss lösen tiefgreifende Veränderungen in dem kleinen chinesischen Dorf aus.
Die “Geschichte des Wassers in Flaschen” erzählt davon, wie es Coca-Cola, Pepsi, Nestlé und anderen Konzernen durch Werbe-Kampagnen gelungen ist, dass US-Amerikaner eher abgefülltes Wasser in Flaschen kaufen, als ihr Leitungswasser zu nutzen.
Die Komödie erzählt von den schwierigen Annäherungen zwischen Clemente und Sofia, die als Nachbarn in einem der ärmeren Stadtteile von Lima wohnen. Durch ein Baby, das eines Nachts in Clementes Wohnung abgestellt wird, kommen sich die beiden unverhofft näher.